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​Portugal leidet in diesem Jahr 2022 unter extremer Dürre.

Aktuell herrschen in zwei Dritteln des Landes extreme, in einem Drittel schwere Trockenheit.

Ein besonders trockener Winter, hoher Wasserverbrauch in Landwirtschaft und Tourismusbranche, Leitungsverluste - viele Faktoren kommen zusammen.

 

Der Minister für Umwelt- und Klimapolitik versichert zwar, die Trinkwasservorräte reichten für mindestens zwei Jahre, ruft aber alle Portugies:innen auf, Wasser zu sparen, wo immer es geht.

 

Die Algarve ist die südlichste Region Portugals.

Ihr Name leitet sich aus dem arabischen „al-gharb“ ab, was auf deutsch „der Westen“ bedeutet.  

 

Wie jede andere Urlaubsdestination,

profitiert auch die Algarve vom Tourismus und leidet zugleich unter ihm.

Was bleibt, wenn die Touristenmassen wieder verschwunden sind?

 

Die große Anzahl der Gäste – 4,2 Millionen im Sommer 2018,

bringen die Trinkwasserversorgung jeden Sommer fast zum Erliegen.

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Grosse Bauvorhaben zerstören die traditionellen Lebensformen und Sozialstrukturen in der Küstenregion. 

 

Wegen der Trockenheit sind die Wasserspeicher der Ost-Algarve nur zu 30 bis 40 Prozent gefüllt.  

Für den Bereich Barlavento (West-Algarve) und Arade gibt die portugiesische Umweltagentur APA den Füllstand mit jeweils rund 50 Prozent an.

Laut dem meteorologischen Institut IPMA ist der gesamte Süden Portugals den Regionen mit schwerer bis extremer Dürre zuzuordnen.

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